Dipole im elektrischen und magnetischen Feld: Unterschied zwischen den Versionen
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* Einen Scheibenmagnet in viele kleine Eisenteile, wie Nägel eintauchen. | * Einen Scheibenmagnet in viele kleine Eisenteile, wie Nägel eintauchen. | ||
*Stabmagnete in Eisenspäne tauchen und verschiedene Pole einander nähern. | *Stabmagnete in Eisenspäne tauchen und verschiedene Pole einander nähern. | ||
− | '''Beobachtung''' | + | '''Beobachtung Eisenspäne''' |
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Bild:Magnetfeld_Magnetit_Eisenfeilspäne.jpg|Ein "eingetauchtes" Stück Magnetit. | Bild:Magnetfeld_Magnetit_Eisenfeilspäne.jpg|Ein "eingetauchtes" Stück Magnetit. | ||
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Bild:Versuchsaufbau_Grieskörnchen.jpg | Bild:Versuchsaufbau_Grieskörnchen.jpg | ||
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Handelsüblicher Grieß und Rizinusöl werden in eine Petrischale gegeben. Verschieden geformte Elektroden werden in die Grieß-Öl-Mischung eingetaucht und an einem Hochspannungsgenerator (<12kV) oder eine Influenzmaschine (Wimshurstmaschine) angeschlossenen. Dann wird der Generator eingeschaltet (Vorsicht!) oder gekurbelt. | Handelsüblicher Grieß und Rizinusöl werden in eine Petrischale gegeben. Verschieden geformte Elektroden werden in die Grieß-Öl-Mischung eingetaucht und an einem Hochspannungsgenerator (<12kV) oder eine Influenzmaschine (Wimshurstmaschine) angeschlossenen. Dann wird der Generator eingeschaltet (Vorsicht!) oder gekurbelt. | ||
− | '''Beobachtung''' | + | '''Beobachtung Grießkörnchen''' |
Die einzelnen Grießkörner ordnen sich nach und nach auf bestimmten Linien an. Die Linien sind je nach Elektrodenform unterschiedlich. Teilweise werden die Körnchen zu den geladenen Polen gezogen, wodurch sich die "Grießlinien" verschieben. | Die einzelnen Grießkörner ordnen sich nach und nach auf bestimmten Linien an. Die Linien sind je nach Elektrodenform unterschiedlich. Teilweise werden die Körnchen zu den geladenen Polen gezogen, wodurch sich die "Grießlinien" verschieben. | ||
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− | Durch den Generator oder die Influenzmaschine werden Ladungen verschoben und die Elektroden laden sich positiv und negativ auf. Dadurch entsteht auch ein elektrisches Feld zwischen den Elektroden. Durch dieses werden die Grießkörner zu Dipolen influenziert, die Grießkörner bleiben also neutral, aber innerhalb der Körner gibt es eine Ladungsverschiebung. | + | Durch das Magnetfeld werden die kleinen Eisenstücke magnetisiert, sie erhalten einen Nord- und einen Südpol. Sie verhalten sich wie ein kleiner Kompass und richten sich parallel zu den Feldlinien aus. Die ausgerichteten Eisenstückchen "kleben" nun aneinander und bilden Ketten. |
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+ | Durch den Generator oder die Influenzmaschine werden elektrische Ladungen verschoben und die Elektroden laden sich positiv und negativ auf. Dadurch entsteht auch ein elektrisches Feld zwischen den Elektroden. Durch dieses werden die Grießkörner zu Dipolen influenziert, die Grießkörner bleiben also neutral, aber innerhalb der Körner gibt es eine Ladungsverschiebung. Die Körner richten sich parallel zu den Feldlinien aus und "kleben" aneinander. Die Grießkörner "zeichnen" uns so einzelne Feldlinien.<br style="clear: both" /> | ||
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Bild:Elektrisches_Feld_Dipol_Drehmoment_Kondensator.png|In der Mitte zwischen den Elektroden ist das Feld relativ homogen, die Grießkörnchen werden im Feld ausgerichtet. | Bild:Elektrisches_Feld_Dipol_Drehmoment_Kondensator.png|In der Mitte zwischen den Elektroden ist das Feld relativ homogen, die Grießkörnchen werden im Feld ausgerichtet. |
Aktuelle Version vom 21. Februar 2017, 21:11 Uhr
(Kursstufe > Grundlagen elektrischer, magnetischer und schwerer Felder)
Inhaltsverzeichnis
Versuche und Beispiele
Eisenspäne und Grießkörnchen
Aufbau Eisenspäne
- Einen Scheibenmagnet in viele kleine Eisenteile, wie Nägel eintauchen.
- Stabmagnete in Eisenspäne tauchen und verschiedene Pole einander nähern.
Beobachtung Eisenspäne
Aufbau Grießkörnchen
Handelsüblicher Grieß und Rizinusöl werden in eine Petrischale gegeben. Verschieden geformte Elektroden werden in die Grieß-Öl-Mischung eingetaucht und an einem Hochspannungsgenerator (<12kV) oder eine Influenzmaschine (Wimshurstmaschine) angeschlossenen. Dann wird der Generator eingeschaltet (Vorsicht!) oder gekurbelt.
Beobachtung Grießkörnchen
Die einzelnen Grießkörner ordnen sich nach und nach auf bestimmten Linien an. Die Linien sind je nach Elektrodenform unterschiedlich. Teilweise werden die Körnchen zu den geladenen Polen gezogen, wodurch sich die "Grießlinien" verschieben.
Die Linien treffen fast immer senkrecht auf die Ränder der Elektroden auf. Auffallend ist auch die enorme Ansammlung an "Linienenden" an der Spitze der Elektrode.
Erklärung
Durch das Magnetfeld werden die kleinen Eisenstücke magnetisiert, sie erhalten einen Nord- und einen Südpol. Sie verhalten sich wie ein kleiner Kompass und richten sich parallel zu den Feldlinien aus. Die ausgerichteten Eisenstückchen "kleben" nun aneinander und bilden Ketten.
Durch den Generator oder die Influenzmaschine werden elektrische Ladungen verschoben und die Elektroden laden sich positiv und negativ auf. Dadurch entsteht auch ein elektrisches Feld zwischen den Elektroden. Durch dieses werden die Grießkörner zu Dipolen influenziert, die Grießkörner bleiben also neutral, aber innerhalb der Körner gibt es eine Ladungsverschiebung. Die Körner richten sich parallel zu den Feldlinien aus und "kleben" aneinander. Die Grießkörner "zeichnen" uns so einzelne Feldlinien.
Ein Kompass
Aufbau
Kompassnadel und kardanisch gelagerten Magnet in ein Feld bringen.
Viele Kompasse
Aufbau
Man legt einen oder zwei Stabmagnete auf eine "Kompassmatrix".
Beobachtung
Ein "elektrischer Kompass"
Aufbau
Eine Hantel im Kondensator
Beobachtung
Videos der Uni Würzburg aus dem Videoarchiv.
- Ein Dipol im homogenen elektrischen Feld eines Plattenkondensators.
- Ein Dipol im inhomogenen elektrischen Feld.
Ein starker Magnet
Aufbau
Nägel in der Nähe eines starken Hornmagneten. "Drankleben" oder mit einem (!) Finger im Gleichgewicht halten
Beobachtung
Nägel drehen sich und werden zum "stärkeren Teil des Feldes" gezogen
Ein frei schwimmender Kompass
Aufbau
a) Wie bei dem schwimmenden Magneten, aber der Magnet ist kürzer und die Verbindungslinie zwischen Nord- und Südpol ist diesmal parallel zur Wasseroberfläche.
b) Man verwendet einen kleinen Nagel statt dem Magneten.
Ergebnisse
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