Graphische Darstellung von Feldern: Unterschied zwischen den Versionen
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*Feld eines kugelförmigen, im Extremfall punktförmigen Gegenstandes mit elektrischer Ladung oder Masse. | *Feld eines kugelförmigen, im Extremfall punktförmigen Gegenstandes mit elektrischer Ladung oder Masse. | ||
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Version vom 25. April 2012, 06:34 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Verschiedene Darstellungsmöglichkeiten
Untersucht man ein Feld mit einem Probekörper, so kann man an jeder Stelle die Stärke und Richtung der Kraft auf den Probekörper messen.
Dadurch kann man für jede Stelle des Feldes eine Stärke und eine Richtung angeben, welche die Dichte und Struktur des Feldes beschreibt.
Diese Eigenschaften kann man unterschiedlich darstellen. Das Feld selbst kann man nicht zeichnen, aber die Zeichnungen geben eine gewisse Vorstellung davon.
Das Helligkeitsbild gibt die (Energie-)Dichte oder Stärke des Felds an.[1]
- Welche reale Situation wird durch die fünf Darstellungen beschrieben?
- Die Antwort liefert dieses Video (kommt noch:) - Aber erstmal nachdenken!
Weitere Beispiele
Um herauszufinden was die Bilder darstellen könnten, stellt man sich vor man würde mit einem Probekörper die verschiedenen Stellen des Feldes abtasten.
Bei diesen Darstellungen wurde die felderzeugende Eigenschaft durch eine rote oder blaue Farbe gekennzeichnet.
Quellen und Senken
Bei der Quelle eines Feldes beginnen Feldlinien bei einer Senke enden sie.
Elektrische und magnetische Felder haben Quellen und Senken.
Gravitationsfelder haben nur Senken.
Positive/Nordpol Ladungen sind die Quellen des elektrischen/magnetischen Feldes und negative/Südpol Ladungen die Senken. Schwere Massen sind die Senken des Schwerefeldes.
Druck- und Zugspannung
Beispiel eines Luftballons: Gummihaut unter Zugspannung quer dazu Druckspannung. Bild eines grünen Ballons!!
Beispiel einer Brücke mit tragendem Bogen und Hängeseilen dran??
Das elektrische/magnetische Feld ist parallel zu den Feldlinien unter Zugspannung, senkrecht dazu unter Druckspannung. "Die Feldlinien sind sich gegenseitig abstoßende Gummibänder." Das Schwerefeld ist parallel zu den Feldflächen unter Zugspannung, senkrecht dazu unter Druckspannung. "Die Feldflächen sind sich gegenseitig abstoßende Gummifolien."
Wichtige Felder
Das Zentralfeld
- Feld eines kugelförmigen, im Extremfall punktförmigen Gegenstandes mit elektrischer Ladung oder Masse.
- Ein magnetisches Zentralfeld kann man näherungsweise durch einen sehr langen Stabmagneten realisieren. An beiden Polen ist dann ungefähr ein Zentralfeld.
- Das elektrische/magnetische Feld zieht längs der Feldlinien an dem geladenen Gegenstand nach Außen.
- Das Gravitationsfeld drückt den Gegenstand längs der Feldlinien zusammen.
Das homogene Feld
Ein homogenes Feld ist, wie der Name schon sagt, überall gleich. Das heisst seine Dichte/Stärke und seine Struktur (Richtungen) sind überall gleich.
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Probekörper im homogenen Feld
Das Feld eines Dipols
Ein Dipol besteht aus zwei unterschiedlichen Ladungen.
- Zwei unterschiedlich elektrisch geladene Kugeln haben ein Dipolfeld.
- Ein Stabmagnet hat ein Dipolfeld.
- Es gibt keine gravitativen Dipolfelder, weil es keine negative schwere Ladung (Masse) gibt.
Gleichnamige Ladungen
Das können zB. Himmelskörper wie Erde und Mond sein. Oder zwei Südpole zweier Magnete oder zwei negativ geladene Gegenstände.
- Das Gravitationsfeld steht parallel zu den Flächen unter Zugspannung und zieht die Körper zusammen.
- Das elektrische und das magnetische Feld steht parallel zu den Feldflächen unter Druckspannung und drückt die Gegenstände auseinander.
Aufgaben
- Zeichnen Sie das Feld folgender Situationen.
- Erklären Sie jeweils mit Hilfe von Druck und Zugspannungen, wie das Feld zieht und drückt.
- Ein langer Stabmagnet
- Ein Scheibenmagnet
- Eine "kleine" Ladung in einem homogenen Feld.
- drei Stabmagnete aneinandergereiht
- Erde und Mond
- Ein Dipol mit großem und mit kleinem Abstand.
- Ein Dipol mit ungleicher Ladungsverteilung. (Wie sieht der aus großer Entfernung aus?)
Fußnoten
- ↑ Man kann die Energiedichte des Feldes oder die Feldstärke im Helligkeitsbild darstellen. Da die Energiedichte direkt mit der Feldstärke zusammenhängt, sind die Darstellungen sehr ähnlich. Weil die Energiedichte quadratisch von der Feldstärke abhängt, nimmt die Energiedichte bei größeren Abständen von den Ladungen schneller ab.
Links
- Das Zeichenprogramm "FieldLab", mit dem man viele verschiedene Darstellungen von Feldern erstellen kann.