Felderzeugung durch Magnetisierung (4st): Unterschied zwischen den Versionen

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==Magnetisierung von Ferromagnetika==
 
==Magnetisierung von Ferromagnetika==
 
*Bei sogenannten ferromagnetische Stoffen, wie Eisen, Nickel, Cobalt,... umgibt die einzelnen Atome ein Magnetfeld.
 
*Bei sogenannten ferromagnetische Stoffen, wie Eisen, Nickel, Cobalt,... umgibt die einzelnen Atome ein Magnetfeld.
*Diese ''Elementarmagnete'' sind im unmagnetisierten Zustand ungeordnet.  
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*Diese ''Elementarmagnete'' sind innerhalb kleiner Bezirke geordnet.
:Durch die Ausrichtung der Elementarmagnete wird der Gegenstand magnetisiert.
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:Im unmagnetisierten Zustand sind die Ausrichtungen der Bezirke unterschiedlich, wodurch sich die Außenwirkung der Bezirke aufhebt.  
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:Werden die Grenzen zwischen den Bezirken so verschoben, dass Bezirke mit einer bestimmten Ausrichtung sich vergrößern, wird der Gegenstand magnetisiert.
 
:An den Enden des Gegenstandes bilden sich Magnet-Pole mit magnetischen Ladungen. Dabei entsteht genausoviel Nordpol- wie Südpolladung. Die Summe der Ladungen ist Null.
 
:An den Enden des Gegenstandes bilden sich Magnet-Pole mit magnetischen Ladungen. Dabei entsteht genausoviel Nordpol- wie Südpolladung. Die Summe der Ladungen ist Null.
  
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  Bild:Festmagnet_Weiss-Bezirke_unmagnetisch.png|Das Modell eines magnetisierbaren Gegenstandes.
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  Bild:Festmagnet_Weiss-Bezirke_unmagnetisch.png|Das Modell eines magnetisierbaren Gegenstandes mit Weiss-Bezirken und Bloch-Wänden.
 
  Bild:Festmagnet_Weiss-Bezirke_magnetisch.png|Bei einem Festmagneten sind die atomaren Magnete überwiegend gleich ausgerichtet.  
 
  Bild:Festmagnet_Weiss-Bezirke_magnetisch.png|Bei einem Festmagneten sind die atomaren Magnete überwiegend gleich ausgerichtet.  
 
  Bild:Festmagnet_vollständig_magnetisiert.png|Dieser Festmagnet ist sogar vollständig magnetisiert.
 
  Bild:Festmagnet_vollständig_magnetisiert.png|Dieser Festmagnet ist sogar vollständig magnetisiert.
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*Weicheisen hat leicht drehbare Elementarmagnete, wodurch eine Magnetisierung ohne ein äußeres Magnetfeld nicht lange anhält.
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*Bei Weicheisen lassen sich die Grenzen zwischen den geordneten Bezirken leicht verschieben, wodurch eine Magnetisierung ohne ein äußeres Magnetfeld nicht lange anhält.
:Bei Dauermagneten (z.B. aus Stahl) sind sie schwerer drehbar.
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:Bei Dauermagneten (z.B. aus Stahl) sind sie schwerer verschiebbar.
:Durch Erhitzung oder Erschütterungen werden die atomaren Magnete eines magnetisierbaren Gegenstandes beweglich.
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:Durch Erhitzung oder Erschütterungen können sich die Bloch-wände leichter verschieben.
  
 
[[Datei:Felder_Stabmagnet_mit_Magnetisierung.png|thumb]]
 
[[Datei:Felder_Stabmagnet_mit_Magnetisierung.png|thumb]]

Version vom 2. Oktober 2015, 11:03 Uhr

Magnetisierung von Ferromagnetika

  • Bei sogenannten ferromagnetische Stoffen, wie Eisen, Nickel, Cobalt,... umgibt die einzelnen Atome ein Magnetfeld.
  • Diese Elementarmagnete sind innerhalb kleiner Bezirke geordnet.
Im unmagnetisierten Zustand sind die Ausrichtungen der Bezirke unterschiedlich, wodurch sich die Außenwirkung der Bezirke aufhebt.
Werden die Grenzen zwischen den Bezirken so verschoben, dass Bezirke mit einer bestimmten Ausrichtung sich vergrößern, wird der Gegenstand magnetisiert.
An den Enden des Gegenstandes bilden sich Magnet-Pole mit magnetischen Ladungen. Dabei entsteht genausoviel Nordpol- wie Südpolladung. Die Summe der Ladungen ist Null.
Die Magnetisierung des Materials kann man durch Magnetisierungslinien beschreiben. Sie verlaufen von den Südpol- zu den Nordpolladungen.
  • Bei Weicheisen lassen sich die Grenzen zwischen den geordneten Bezirken leicht verschieben, wodurch eine Magnetisierung ohne ein äußeres Magnetfeld nicht lange anhält.
Bei Dauermagneten (z.B. aus Stahl) sind sie schwerer verschiebbar.
Durch Erhitzung oder Erschütterungen können sich die Bloch-wände leichter verschieben.
Felder Stabmagnet mit Magnetisierung.png

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