(A1) Antrieb: chemisch: Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Version vom 7. Dezember 2015, 01:01 Uhr
(A1) Antrieb: chemisch
- Material
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- Aufbau
- Schneide aus den Kartoffeln 6 Stücke die ca. 3cm x 3cm x 3cm groß sind.
- Mache in die Kartoffelstücke ohne sie durchzuschneiden je zwei parallele Schlitze und stecke jeweils eine verzinkte Unterlegscheibe und eine 5-Cent-Münze hinein.
Jetzt sind die Batterien fertig! Die Kupferhaltige Münze ist der +Pol und die verzinkte Scheibe der -Pol.
- Miß mit dem Voltmeter die Spannung an einer Batterie, indem du die Messkabel an die Pole hälst. (Die Spannung gibt die "Antriebsstärke" der Batterie an.)
- Schalte alle 6 Batterien hintereinander in Reihe zu einer Batterie. Dazu verbindest du den +Pol der ersten Batterie mit dem -Pol der zweiten, den +Pol der zweiten mit dem -Pol der dritten und so fort.
- Miss die Spannung zwischen dem -Pol der ersten und dem +Pol der letzten Batterie!
- Verbinde nun die Leuchtdiode mit der Kartoffelbatterie. Durch die Leuchtdiode kann der Strom nur in eine Richtung fließen. Wenn sie nicht leuchtet, dann vertausche die Anschlüsse!
- Erklärung
- Offensichtlich treibt die Kartoffelbatterie den elektrischen Stromkreis an. Aber wie?
- Das liegt an den unterschiedlichen Metallen Kupfer und Zink. Sie haben eine unterschiedliche "Vorliebe" für Elektronen. Zink "gibt gern Elektronen ab", Kupfer dagegen "nicht so gern". Jedes Zink-Atom gibt ein Elektron ab. Das nennt man auch Oxidation. Dadurch lädt sich die Unterlegscheibe negativ auf! Dann löst sich das Zink-Ion (Zn+) in der feuchten Kartoffel. Die Zink-Elektrode löst sich also im Laufe der Zeit vollständig auf.
Anders beim Kupfer in der Münze, es ist ein "edleres" Metall und löst sich daher nicht so gut in der Kartoffel auf. Es gibt nur wenige Elektronen ab und ist daher im Vergleich zum Zink "positiver".