Beugung an Öffnungen und Hindernissen
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Version vom 2. Januar 2016, 17:38 Uhr von Patrick.Nordmann (Diskussion | Beiträge)
(Kursstufe > Mechanische Wellen)
Versuche und Beispiele
Hinter der Lärmschutzwand kann man die Züge noch hören auch wenn man sie nicht sehen kann. (Hängt der Lärm vom Wetter ab?)
Innerhalb des Hafens ist fast kein Wellengang.
Video: Eine Kreiswelle trifft auf eine Kante
Eine Lärmschutzwand
- Aufbau
Jemand hält sich beim Sprechen einen Gegenstand, zB. ein großes Geodreieck vor den Mund.
Vor eine Stimmgabel haben wir das Geodreieck gehalten.
- Beobachtung
Die Stimme klingt leiser und dumpfer. Die Stimmgabel klingt leiser.
Wellenwanne
- Aufbau
- Beobachtung
- Bei einer kleinen Frequenz und somit einer großen Wellenlänge dringt die Welle tief in den geometrischen Schattenbereich ein. Je größer die Frequenz, desto geringer ist der Effekt.
- Wenn man genau hinsieht, erkennt man nach der Kante ein Beugungsmuster mit unterschiedlichen Amplituden.
[math]f=10\,\rm Hz[/math] (Video)
- Die Welle umläuft das Hindernis und dringt in den Schattenraum ein. Hinter dem Hindernis ist ein Muster zu erkennen: Längs der Symmetrieachse ist die Amplitude groß, daneben gibt es zwei Bereiche mit geringer Amplitude.
- Bei einer Spaltbreite, die kleiner ist als die Wellenlänge, breitet sich hinter dem Spalt annähernd eine Kreiswelle aus. Je größer die Spaltbreite im Verhältnis zur Wellenlänge, desto weniger dringt die Welle in den Schattenbereich ein. Bei einer "sehr großen" Spaltbreite wird durch den Spalt der mittlere Teil der Welle "herausgeschnitten".
- Beträgt die Spaltbreite einige Wellenlängen, so erkennt man hinter dem Spalt Bereiche von großen und kleinen Amplituden, ein "Beugungsmuster".
- An jedem der Spalte breitet sich eine Kreiswelle aus, wie auch bei dem Einfachspalt. Man erkennt hinter dem Doppelspalt ein Muster von Bereichen mit großen und kleinen Amplituden, ähnlich der Zwei-Quellen-Interferenz.