Aufgaben zu Wellen
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Version vom 5. Dezember 2016, 13:11 Uhr von Patrick.Nordmann (Diskussion | Beiträge)
(Kursstufe > Mechanische Wellen)
Inhaltsverzeichnis
Aufgaben
Grundlagen
- 1) Was sind die typischen Eigenschaften einer Welle?
- 2) Erklären Sie die folgenden Begriffe anhand einer La Ola Welle in einem Stadion:
- Transversal/Longitudinalwelle
- Phasengeschwindigkeit
- Wellenzug/lineare Welle
- Amplitude
- Frequenz
- Wellenlänge
- 3) Geben Sie Beispiele für Longitudinal- und Transversalwellen an und erklären Sie den Unterschied.
- 4) Machen Sie anhand der La Ola Welle in einem Stadion klar, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit von der Kopplungsstärke der Schwinger, aber nicht von der Frequenz oder der Amplitude abhängt.
- 5) Warum sind Longitudinalwellen in der Regel schneller als Transversalwellen?
- 7) Wie kommt es dazu, dass bei einem Erbeben nach der ersten Erschütterungswelle noch eine zweite hinterherkommt?
- 8) Geben Sie je ein Beispiel für eine Kugel- und eine Kreiswelle an.
- 9) a) Warum nimmt bei einer Kugelwelle die Intensität proportional zum Quadrat des Abstands ab und bei einer Kreiswelle nur proportional zum Abstand?
- b) Ein Lautsprecher sendet eine kugelförmige Schallwelle mit einer Leistung von drei Watt aus. Wie groß ist die Intensität in einem Abstand von einem und von zwei Metern?
- 10) Geben Sie Beispiele für Wellen an, die näherungsweise Zylinder- oder ebene Wellen sind. (Wieso nur näherungsweise?)
- 11) Wie unterscheiden sich Oberflächenwellen und Schwerewellen bei Wasserwellen?
- 12) Wie hängen Erregerfrequenz, Phasengeschwindigkeit und Wellenlänge zusammen?
- 13) a) Wie groß sind die Wellenlängen der Schallwellen innerhalb des menschlichen Hörbereichs von 20Hz bis 20000Hz? (Recherchiere die Schallgeschwindigkeit in Luft!)
- b)Wie verändern sich die Wellenlängen für Schallwellen im Wasser? (Schallgeschwindigkeit ca. 1500 m/s)
Zeigermodell / Wellengleichung
- 1) Nachdem eine Schwingung innerhalb von 3 Sekunden 6 ganze Schwingungen ausgeführt hat, hat sich diese Störung um 1,8 m ausgebreitet.
- a) Bestimmen Sie Frequenz, Wellenlänge und Ausbreitungsgeschwindigkeit der Welle.
- b) Wie groß ist der Phasenunterschied zweier Schwingungen im Abstand von 3m und 33m?
- 2) Bei einer Pendelkette sind mehrere Pendel in einem Abstand von 10 cm miteinander gekoppelt.
- Wird ein Pendel angeregt, so folgen die Nachbarn 0,5 s später mit einer Phasenverschiebung von [math]\pi / 16[/math]. Bestimmen Sie die Ausbreitungsgeschwindigkeit, Wellenlänge und Frequenz der Welle.
- 3) Stellen Sie die Wellengleichung von Aufgabe 1) und 2) auf.
- 4) Eine Transversalwelle hat die Wellenfunktion [math]y(x,t)= 2\,{\rm cm} \, \sin(\frac{2}{\rm s} \cdot t -\frac{5}{\rm cm} \cdot x)[/math].
- a) Zeichnen Sie die Welle zum Zeitpunkt t=0, also zu Beginn der Zeitrechnung, und 0,32 Sekunden später in ein Koordinatensystem. (Mit dem GTR ist das ganz einfach!)
- b) Bestimmen Sie Amplitude, Frequenz und Wellenlänge.
- 5) Aus dem Baden-Württembergischen Physik-Abitur 2007: Aufgabe II a).
Reflektion
- 1) Wie wird ein Wellenberg am festen und wie am losen Ende reflektiert? Geben Sie jeweils ein reales Beispiel für eine solche Situation an.
Interferenz
- 1) Woran kann man im Alltag erkennen, dass sich Wellen störungsfrei überlagern?
- 2) Beschreiben Sie den Versuch mit den zwei Lautsprechern, die an einem Sinusgenerator angeschlossen sind.
- 3) Die beiden Lautsprecher sind 1,5 m voneinander entfernt und schwingen in Phase mit einer Frequenz von 858 Hz.
- a) Bestimmen Sie die Lautstärke an den Punkten A und B mit Hilfe eines Zeigerdiagramms. Vernachlässigen Sie dabei die Abnahme der Schallintensität durch den größeren Abstand vom Lautsprecher und der Dämpfung.
- b) Suchen Sie zwei Stellen zwischen den Lautsprechern, bei denen der Ton besonders leise bzw. besonders laut ist.
- c) Wie verändert sich qualitativ die Situation in den Punkten A und B, wenn man die Änderung der Schallintensität nicht vernachlässigt?
- d) Bestimmen Sie die exakte Schwingungsgleichung für die Punkte A und B, wenn beide Lautsprecher mit einem Watt senden.
Beugung
- 1) Erklären Sie an einem Alltagsphänomen die Beugung von Wellen.
- 2) Warum haben Stereoanlagen zwei Boxen aber nur einen "Subwoofer", den man auch unter das Sofa stellen kann, was man aber besser mit den Boxen nicht tut?
- 3) Hinter einer Lärmschutzwand ist der Verkehrslärm auch ohne Sichtkontakt zur Strasse noch zu hören. Der Verkehr klingt dumpfer als beim direkten Hinhören. Erklären Sie die Beobachtungen.
- 4) Erklären Sie das Foto der Wellen an einem Hafen.
Brechung
- 1) Beschreiben Sie ein Alltagsphänomen, bei dem Brechung auftritt.
- 2) Erklären Sie das Phänomen der Brechung mit Hilfe des Huygenschen Prinzips.
- 3) Eine Wasserwelle läuft im Meer quer auf das Ufer zu. Durch die geringere Wassertiefe verringert sich auch die Ausbreitungsgeschwindigkeit von 2 m/s auf nur noch 1 m/s. Vereinfachend nehmen wir zunächst an, dass der Übergang an einer Kante erfolgt.
- Konstruieren Sie mit Hilfe des Huygensschen Prinzips den Verlauf der Wellenstrahlen für die Einfallswinkel 30° und 60°.
- In der Realität nimmt die Wassertiefe kontinuierlich ab. Zeichnen Sie den ungefähren Verlauf der Wellenstrahlen bei einem Einfallswinkel von 60°.
- 4) Licht hat in unterschiedlichen Medien unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten:
Medium Lichtgeschwindigkeit Luft
[math]300000\,\rm \frac{km}{s}[/math]
Wasser
[math]226000\,\rm \frac{km}{s}[/math]
Glas
[math]200000\,\rm \frac{km}{s}[/math]
- a) Konstruieren Sie den Lichtweg für den Übergang zwischen Wasser und Luft für einen Einfallswinkel von 45°.
- b) Was ändert sich, wenn man statt dem Übergang Wasser - Luft den Übergang Glas - Luft betrachtet? Konstruieren Sie wieder den Lichtweg für den Einfallswinkel von 45°.
- 5) Beschreiben Sie ein Phänomen, bei dem Totalreflektion auftritt.
- 6) Warum kann es beim Übergang von Luft zu Wasser für Licht keine Totalreflektion geben?
- 7) Leiten Sie das Brechungsgesetz her.
- 8) Berechnen Sie den Grenzwinkel der Totalreflektion für den Übergang von Glas zu Luft.
Stehende Wellen
- 1) Bestimmen Sie die Höhe des Grundtones und des ersten Obertones der Orgelpfeife im offenen und gedackten Fall, wenn die Pfeife einen halben Meter lang ist.