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Version vom 29. Juni 2022, 18:05 Uhr von Patrick.Nordmann (Diskussion | Beiträge)
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Praktikum: Der Hall-Effekt bei dem Halbleiter Germanium
Arbeitsauftrag
- 1) Im ersten theoretischen Teil des Praktikums geht es darum einige mathematische und physikalische Zusammenhänge zu klären.
- 2) Im zweiten Teil sollen mit Hilfe des Hall-Effektes einige Eigenschaften von Germanium gemessen werden.
- 1) Begründe mit Hilfe passender Formeln
- Die Hallspannung ist groß, wenn:
- die Stromstärke I groß ist,
- die Dicke d des Leiters gering ist,
- die Geschwindigkeit v der Ladungsträger hoch ist,
- die Ladungsträgerdichte ρN gering ist
- 2) Messen des Hall-Effektes
- MATERIAL: Hall-Effekt-Messplatte, Festmagnet, Netzgerät, Stromstärkemessgerät, Spannungsmessgerät, Kabel.
- Zur quantitativen Untersuchung des Hall-Effektes benötigt man ein Magnetfeld einer bekannten Feldstärke H bzw. Flußdichte B. Messt daher zunächst die Flußdichte des Magneten mit Hilfe der Hall-Sonde. (VORSICHT mit den Neodym-Magneten, sie haften extrem stark an anderen Magneten! Quetschgefahr der Finger! Magnetstreifen werden gelöscht!)
- Messt die Hallspannung für die fünf verschiedenen Stromstärken 10mA, 20mA, ... , 50mA.
- a) Begründet mit einer Zeichnung und einem Text welches Vorzeichen die Ladungsträger im Germanium haben müssen. Vergleicht das mit einem Metall.
- b) Berechnet aus den fünf Messwerten die Hall-Konstante von Germanium,
- c) Berechnet aus den Messwerten die Ladungsträgerdichte von Germanium. Informiert euch über das molare Volumen von Germanium und berechnet so die Anzahl der Ladungsträger im Verhältnis zur Anzahl der Atomrümpfe.
- d) Berechnet die Geschwindigkeit der Ladungsträger im Germanium in Abhängigkeit von der Stromstärke.