Aufgaben zur Überlagerung von Bewegungen / vektorieller Impulsänderung (Lösungen)
Ein Steinwurf
Jemand wirft einen Stein waagrecht von einem 20m hohen Turm. 1. Der Stein ist träge, er behält seinen Impuls und bewegt sich zunächst horizontal weiter. Durch die Gravitation wirkt eine Gewichtskraft nach unten und der Stein erhält nach und nach immer mehr Impuls nach unten. 2. Der Stein hat eine Impulsmenge von [math]p= m\, v = 0{,}5\,\rm kg \cdot 12\,\rm m/s = 6\,\rm Hy[/math]. 3. Auf den Stein wirkt eine Kraft der Stärke
- [math]F_G=m\,g = 0{,}5\,\rm kg \cdot 10\,\rm N/kg = 50\,\rm N[/math].
4. Der Stein erhält in jeder Sekunde 50 Huygens, denn: [math]F=\frac{\triangle p}{\triangle t} [/math] 5. Der x-Impuls bleibt konstant bei 50Hy. Der y-Impuls nimmt mit der Zeit zu:
- [math]p_x=6\,\rm Hy[/math]
- [math]p_y=50\,\rm N \cdot t[/math]
Wieviel Impuls hat der Stein nach 1s, 2s, ... nach t Sekunden? (Zeichnung!) 6. Wie lauten die Ortsgesetze sx(t) und sy(t), sowei die Geschwindigkeitsgesetze vx(t) und vy(t)? 7. Wie lange dauert es, bis der Stein am Boden ankommt? 8. Wie weit wird der Stein geworfen?
Ein Brunnen
Bei einem Brunnen spritzt das Wasser waagrecht heraus und fällt 80cm tief bis auf die Wasseroberfläche. Ein Wasserstrahl (a) kommt dabei 20cm weit ein anderer (b) 40cm.
- 1. Warum muss die Austrittsgeschwindigkeit des einen (a) nur halb so groß wie diejenige des anderen (b) sein?
- Tipp: Welche Zeitdauer fällt ein Wassertropfen vom Austritt bis zur Wasseroberfläche?
- Tipp: Wie große sind die Austrittsgeschwindigkeiten?
- 2. Unter welchem Winkel treffen die Wasserstrahlen auf die Wasseroberfläche?
- Tipp: Mit welcher horizontalen und mit welcher vertikalen Geschwindigkeit treffen die Wassertropfen auf die Wasseroberfläche?