Animation: Bragg-Reflektion: Unterschied zwischen den Versionen

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Dargestellt sind zwei Atomebenen im Abstand d. Man kann den Winkel des einfallenden Elektronenstrahls durch Ziehen am orangenen Punkt verändern.
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Dargestellt sind zwei Atomebenen im Abstand d. Man kann den Winkel der einfallenden Welle durch Ziehen am orangenen Punkt verändern.
  
Nur bei bestimmten Winkeln ist der Gangunterschied ein Vielfaches der Wellenlänge. Für diese Fälle liegt konstruktive Interferenz vor.
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Jedes Atom im Kristall kann als Ausgangspunkt einer Elementarwelle gesehen werden.
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#Die Elementarwellen ''einer'' Ebene überlagern sich dabei zu einer reflektierten Welle, welche sich nach dem Reflektionsgesetz ausbreitet, und einer unverändert weiterlaufenden Welle. (Vgl. [[Reflektion und Brechung einer Welle]].) Eine Atomebene verhält sich also wie ein Spiegel.
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#Durch die Reflektion an unterschiedlichen Atomebenen entsteht ein Gangunterschied, ähnlich wie bei der [[Interferenz an einer Seifenhaut (dünne Schicht)|Interferenz an dünnen Schichten]]. Beträgt dieser Gangunterschied ein Vielfaches der Wellenlänge, so liegt konstruktive Interferenz (ein Maximum) vor. <br> Der Gangunterschied hängt vom Ebenenabstand und dem Winkel zwischen Ausbreitungrichtung und Atomebene ab.
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Die gleiche Überlegung trifft auch für die Bragg-Reflektion mit Teilchen, wie Elektronen zu.
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2023, 18:21 Uhr

Dargestellt sind zwei Atomebenen im Abstand d. Man kann den Winkel der einfallenden Welle durch Ziehen am orangenen Punkt verändern.

Jedes Atom im Kristall kann als Ausgangspunkt einer Elementarwelle gesehen werden.

  1. Die Elementarwellen einer Ebene überlagern sich dabei zu einer reflektierten Welle, welche sich nach dem Reflektionsgesetz ausbreitet, und einer unverändert weiterlaufenden Welle. (Vgl. Reflektion und Brechung einer Welle.) Eine Atomebene verhält sich also wie ein Spiegel.
  2. Durch die Reflektion an unterschiedlichen Atomebenen entsteht ein Gangunterschied, ähnlich wie bei der Interferenz an dünnen Schichten. Beträgt dieser Gangunterschied ein Vielfaches der Wellenlänge, so liegt konstruktive Interferenz (ein Maximum) vor.
    Der Gangunterschied hängt vom Ebenenabstand und dem Winkel zwischen Ausbreitungrichtung und Atomebene ab.

Die gleiche Überlegung trifft auch für die Bragg-Reflektion mit Teilchen, wie Elektronen zu.

(Zur Datei und zum Programm)