Lernzirkel: Induktion: Unterschied zwischen den Versionen

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(Ein elektrisches Wirbelfeld / Elektrodenlose Ringentladung / 2. Maxwellsche Gleichung)
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Wechselspannung wird eingeschaltet und in die Nähe der Glaskugel wird ein durch Reibung elektrostatisch  
 
Wechselspannung wird eingeschaltet und in die Nähe der Glaskugel wird ein durch Reibung elektrostatisch  
 
geladener Stab gebracht. Möglicherweise müssen Sie diesen Vorgang mehrfach wiederholen.  
 
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*[http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/online_material/e_lehre_2/lenz/zauberkugel.htm Video der elektrodenlosen Ringentladung]
  
 
   Beschreiben Sie Ihre Beobachtungen  
 
   Beschreiben Sie Ihre Beobachtungen  
 
   Erklären Sie Ihre Beobachtungen
 
   Erklären Sie Ihre Beobachtungen
  
 
Eine mit Neon gefüllte Glaskugel ist von einer Ringspule umgeben. Man legt eine hochfrequente (ca.10000Hz) Welchselspannung mit etwa 400 V an die Spule und erzeugt so ein sich schnell änderndes torusförmiges magnetisches Wechselfeld.
 
 
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  Bild:Elektrisches_Wirbelfeld_Versuchsaufbau.jpg|Bild 1
 
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  Bild:Elektrisches_Wirbelfeld_Versuchsaufbau_Rückseite.jpg|Rückseite der Geräte
 
  Bild:Elektrisches_Wirbelfeld_Versuchsaufbau_Rückseite.jpg|Rückseite der Geräte
 
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Version vom 17. September 2012, 21:36 Uhr

Technische Geräte verstehen

Taschenlampe mit Generator

Eine elektrische Zahnbürste

Der Dynamo eines Fahrrades

Ein Elektromotor als Generator

Aufbau
Generator von Leybold


Veranschaulichung des Induktionsgesetzes

Ein Kabel im Magnetfeld

Aufbau
langes Kabel, Messverstärker, Hufeisenmagnet
Mit einer Kabelschleife:
1) In das Feld rein und raus, verschiedene Winkel
2) Schleife im Feld verkleinern oder vergrößern
3) Schleife im Feld drehen

===Drehbare Spule im Magnetfeld=== ?????????



Rechnerische Anwendung des Induktionsgesetzes (magnetische Feldkonstante)

Material
große Feldspule (Primärspule) , kleine Induktionsspulen (Sekundärspule), Speicher-Oszilloskop, Funktionsgenerator, Messgerät
Aufbau und Durchführung
Eine Spule wird an einen Funktionsgenerator angeschlossen. Man kann den zeitlichen Verlauf der Spannung einstellen, die Frequenz und die Amplitude (Maximalspannung).
Innerhalb der großen Primärspule befindet sich eine kleinere Sekundärspule.
Sowohl die Primärspannung des Funktionsgenerators als auch die Sekundärspannung an der inneren Spule werden mit einem Zwei-Kanal-Speicher-Oszilloskop gemessen.
  • Verändern Sie zunächst die Primärspannung, indem Sie die Maximalspannung, die Frequenz und den zeitlichen Verlauf variieren. Machen Sie sich mit Hilfe des Induktionsgesetzes Ihre Beobachtungen klar.
  • Ziel ist es nun, einige Messungen rechnerisch nachzuvollziehen, um das Induktionsgesetz zu bestätigen.
Zeichnen Sie den Verlauf der Primärspannung U1 (blau) und der Sekundärspannung U2(rot) jeweils in ein Koordinatensystem:
a1) Sinusförmiger Verlauf von U1,    f=100Hz, U1max=1V
a2) Sinusförmiger Verlauf von U1,    f=100Hz, U1max=2V
a3) Sinusförmiger Verlauf von U1,    f=400Hz, U1max=2V
 b) Sägezahnförmiger Verlauf von U1, f=200Hz, U1max=2V
 c) Rechteckförmiger Verlauf von U1, f=100Hz, U1max=1V
  • Zunächst soll die Messung des sägezahnförmigen Verlaufs bestätigt werden.
Berechnen Sie dazu die Änderungsrate der Feldstärke der Primärspule [math]\dot H[/math] aus der Änderung der Primärspannung und wenden das Induktionsgesetz an.
Hinweise:
Das Induktionsgesetz lautet hier: [math]U_2(t) = n_2\, A\, \mu_0 \, \dot H(t)[/math]. Dabei ist n2 die Anzahl der Windungen und A die Querschnittsfläche der Sekundär-Spule. Die magnetische Feldkonstante können Sie der Literatur entnehmen (Buch oder Heft).
Für die Stärke des Magnetfeldes innnerhalb der Primärspule gilt: [math]H(t)=\frac{n_1 \, I(t)}{l}[/math]. Dabei ist n1 die Anzahl der Windungen , I die Stromstärke und l die Länge der Primärspule.
Der Zusammenhang zwischen Primärspannung und Stromstärke ist ungefähr:[math]U_1=R\, I[/math]. Dabei ist R der ohmsche Widerstand der Spule.
  • Nun, da Ihre Messungen plausibel sind, können Sie daraus die magnetische Feldkonstante [math]\mu_0[/math] bestimmen!
  • Zeigen Sie, dass für die Induktionsspannung bei sinusförmigen Velauf gilt: [math]U_i(t) = 2\pi\, f\, n_1\, n_2\, A\, \frac{\hat U_1}{R \, l}\cos(2\pi\,t)[/math]
Hinweise:
Den Spannungsverlauf ist allgemein: [math]U_i = \hat U \, \sin(2\pi\f \, t)[/math]. Der von a1) lautet zB: [math]U_1(t) = 1V \, \sin(2\,\pi\,100Hz\, t)[/math]

Energieübertragung mit Induktion

Der Kurbel-Generator (Dynamot)

Versuchsaufbau Wirbelstrom Dynamo.jpg
Durchführung
Man dreht den Dynamo, um die Lampe zum Leuchten zu bringen und jemand schaltet die Lampe an und aus. (Schließt und öffnet den Stromkreis.)

Schwingender Magnet

Versuchsaufbau Lenzsche Regel.jpg




Der belastete Transformator

vergrößern

Die Induktionskochplatte

Aufbau und Durchführung
Auf eine Induktonskochplatte wird eine Stück Alufolie gelegt und die Platte eingeschaltet.
Hier das Video des Versuchs


Der zähe freie Fall

Material
1 Kupferrohr, 2 Stahlkugeln, 1 kugelförmiger Neodymmagnet
Versuchsaufbau Wirbelstrombremse Fallendende Magnetkugel.jpg
Versuchsaufbau Wirbelstrombremse Fallendender Ring.jpg


Der Katapultring

Versuchsaufbau Lenzsche Regel Wirbelstrom Ring schiessen.jpg



Das angetriebene und gebremste Teelicht

Versuchsaufbau Wirbelstrombremse Teelicht.jpg



Energiehalt des magnetischen Feldes und magnetisierter Gegenstände

Anschalten einer Lampe

Aufbau und Durchführung
Versuchsaufbau Selbstinduktion Einschalten.jpg
Eine Spule (630Hy/280Ohm), eine Lampe (12V/0,1A) und ein Schalter sind in Reihe an eine Spannung von 30 Volt angeschlossen. Man schaltet ein und aus.


Unterbrechen eines Stromkreises

Aufbau und Durchführung
Ausschalten mit Glimmlampe
Zunächst wird eine Glimmlampe an eine Spannung von 30 Volt angeschlossen.

Danach an eine Spannung von ca. 100 Volt. Danach wird eine Spule (630Hy/280Ohm) über einen Schalter und ein Ampèremeter an die Spannungsquelle angeschlossen. Die Glimmlampe wird parallel zur Spule angeschlossen und der Schalter geschlossen und geöffnet.

Selbstinduktion beim Ein- und Ausschalten des Stroms in einer Spule


Ein elektrisches Wirbelfeld / Elektrodenlose Ringentladung / 2. Maxwellsche Gleichung

Aufbau und Durchführung
Eine Ringspule wird an eine hochfrequente Wechselspannungsquelle angeschlossen ( im MHz-Bereich ) .

In der Spule befindet sich eine Glaskugel, die mit Gas von geringem Druck gefüllt ist. Die Wechselspannung wird eingeschaltet und in die Nähe der Glaskugel wird ein durch Reibung elektrostatisch geladener Stab gebracht. Möglicherweise müssen Sie diesen Vorgang mehrfach wiederholen.

 Beschreiben Sie Ihre Beobachtungen 
 Erklären Sie Ihre Beobachtungen