Lernzirkel Eigenschaften von Magneten - Ergebnisse: Unterschied zwischen den Versionen

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(Station 3: Magneten herstellen und zerstören (magnetische Influenz))
(Station 5: Aufgaben)
 
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==Eine Nagelkette==
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;Folgerung
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1) Durch den Magnet werden die Nägel selbst zu einem Magnet, sie bekommen einen Nord- und einen Südpol. Das nennt man magnetische Influenz.
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2) Ohne den Magneten sind die Eisennägel nur noch wenig magnetisiert, die starke Magnetisierung ist nicht dauerhaft.
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=A) Eigenschaften von Magneten=
 
=A) Eigenschaften von Magneten=
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==Station 2: Die Pole eines Permanentmagneten (Kompass)==
 
==Station 2: Die Pole eines Permanentmagneten (Kompass)==
 
* Die Stellen des Magneten mit der stärksten Wechselwirkung heißen Pole.
 
* Die Stellen des Magneten mit der stärksten Wechselwirkung heißen Pole.
* Hängt man einen MAgneten drehbar auf, so heißt der nach Nordn zeigende Pol Nordpol, der andere Südpol.
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* Hängt man einen Magneten drehbar auf, so heißt der nach Norden zeigende Pol Nordpol, der andere Südpol.
 
* Gleiche Pole werden voneinander weggedrückt, unterschiedliche zueinander gezogen.
 
* Gleiche Pole werden voneinander weggedrückt, unterschiedliche zueinander gezogen.
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Bild:Magnet in Eisenfeilspäne N S.jpg|Zwei ungleichnamige Pole.
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Bild:Magnet in Eisenfeilspäne N N.jpg|Zwei gleichnamige Pole.
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==Station 3: Magneten herstellen und zerstören (magnetische Influenz)==
 
==Station 3: Magneten herstellen und zerstören (magnetische Influenz)==
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* Streicht man mit dem Pol eines Permanentmagneten einige Male über den Eisennagel, so wird dieser permanent magnetisiert. Der Nagel bekommt einen Nord- und einen Südpol.
 
* Streicht man mit dem Pol eines Permanentmagneten einige Male über den Eisennagel, so wird dieser permanent magnetisiert. Der Nagel bekommt einen Nord- und einen Südpol.
 
* Durch die Erschütterungen beim Aufprall auf dem Boden verliert der magnetisierte Nagel seine Pole wieder.
 
* Durch die Erschütterungen beim Aufprall auf dem Boden verliert der magnetisierte Nagel seine Pole wieder.
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==Station 4: Das Innere eines Magneten (Modell der Elementarmagnete)==
 
==Station 4: Das Innere eines Magneten (Modell der Elementarmagnete)==
[[Datei:Lernzirkel_Magnetismus_Eisendraht_zerteilen_Ergebnis.png|thumb|200px]]
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[[Datei:Lernzirkel_Magnetismus_Eisendraht_zerteilen_Ergebnis.png|thumb|250px|Beim Durchbrechen des Eisendrahtes entstehen immer neue Pole.]]
 
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* Jeder Magnet hat immer mindestens zwei Pole: Einen Nordpol und einen Südpol.
1) Untersucht den zerbrochenen Magneten mit dem Minikompass auf Magnetpole. Wenn der Magnet in mehrere Teile zerbrochen ist, untersucht auch die kleinen Bruchstücke.
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:Magnete sind immer Dipole. Magnetische Monopole gibt es nicht.
 
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2) Streicht mit einem Pol des Magneten mehrmals in der gleichen Richtung über den Eisendraht. Legt danach den Magneten etwas weiter weg, damit er den Versuch nicht stört.<br>
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Untersucht dann den Eisendraht mit dem Kompass auf Pole und markiert den Nordpol mit einem Stift.<br>
+
Zerbrecht den Eisendraht in zwei gleiche Teile und markiert wieder die Nordpole.<br>
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Zerbrecht nun die beiden Hälften in Viertel, diese in Achtel, und so weiter. Markiert jedesmal den Norpol.
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;Material
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*ein zerbrochener Stabmagnet
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*ein Minikompass
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*ein Eisendraht mit Sollbruchstellen
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'''1)''' In den Bildern sind die Elementarmagnete von
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'''1)'''  
:a) einem unmagnetisierten Stück Eisen
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:b) einem Stück Kupfer
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:c) einem magnetisierten Stück Eisen
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gezeichnet. Ordne die Bilder zu und begründe.
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  Bild:Festmagnet vollständig magnetisiert.png|
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  Bild:Festmagnet Weiss-Bezirke unmagnetisch.png|Ein unmagnetisiertes Stück Eisen enthält Elementarmagnete, die in verschiedene Richtungen zeigen. Deshalb hat es keine Pole.
  Bild:Unmagnetisierbarer_Gegenstand.png|
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  Bild:Unmagnetisierbarer_Gegenstand.png|Ein Stück Kupfer hat keine Elementarmagnete, denn es ist nicht magnetisierbar.
  Bild:Festmagnet Weiss-Bezirke unmagnetisch.png|
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  Bild:Festmagnet vollständig magnetisiert.png| Bei einem magnetisierten Stück Eisen sind die Elementarmagnete ausgerichtet. Es bilden sich Pole.
 
</gallery>
 
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Dadurch verändert sich die Drehbarkeit der Elementarmagnete! In Weicheisen sind sie leicht veränderbar, je mehr Zusätze das Eisen enthält, desto stabiler ist die Ausrichtung der Elementarmagnete.
 
Dadurch verändert sich die Drehbarkeit der Elementarmagnete! In Weicheisen sind sie leicht veränderbar, je mehr Zusätze das Eisen enthält, desto stabiler ist die Ausrichtung der Elementarmagnete.
  
'''2)''' In Station 3 habt ihr eine "Nagelkette" an einen Magneten gehängt. Ohne den Magneten bleiben die unteren Nägel nicht an dem oberen hängen.
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'''2)''' [[Datei:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Nagelkette_Lösung.png|thumb|Die Nordpole der Elementarmagnete richten sich nach dem Südpol des Festmagneten aus.]]
*Zeichnet ein Bild mit einer Nagelkette mit nur zwei Nägeln. Zeichnet in den Magneten sowie in die Nägel die Ausrichtung der Elementarmagnete und die Pole ein.
+
*Erklärt warum die Nägel mit Magnet aneinander haften und ohne Magnet nicht.
+
  
'''3)''' Bei Station 3 habt ihr einen Eisennagel magnetisiert und durch Erschütterungen wieder entmagnetisiert.<br>
+
*Der erste Nagel wird durch den Magneten magnetisiert: Die Elementarmagnete werden ausgerichtet, der Nagel bekommt einen Nordpol und einen Südpol und ist somit auch ein Magnet. Der zweite Nagel wird vom ersten Nagel magnetisiert und erhält ebenso Pole. Die unterschiedlichen Pole der beiden Nägel werden zusammengezogen.
*Erkläre dieses Ergebnis mit dem Modell der Elementarmagnete. (Zeichnung und Text)
+
:Je länger die Nagelkette wird, desto schwächer ist die Wirkung. Das liegt daran, dass bei einem Nagel die Nord- und Südpolladung immer gleich groß ist. Der Südpol ist aber über eine große Oberfläche verteilt und deshalb ist das kleine Stück Südpol an der Nagelspitze schwächer.
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:Ohne den Festmagneten zeigen die Elementarmagnete des ersten Nagels in viele unterschiedliche Richtungen. Er hat keine Pole. Deswegen gibt es auch keine Anziehungskraft zwischen den Nägeln.
  
'''4)''' Wie werden wohl Permanentmagnete hergestellt, die man kaufen kann? Überlegt euch mindestens eine Möglichkeit.
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'''3)'''  
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*Durch das Drüberstreichen richten sich die Elementarmagnete aus. Weil der Nagel nicht aus reinem Weicheisen ist, sondern aus einfachem Stahl, bleibt die Ausrichtung zum Teil erhalten und es bilden sich dauerhafte Pole.
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:Durch das Hinwerfen werden die Elementarmagnete durcheinandergeschüttelt.
 +
 
 +
'''4)'''
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*Um einen Permanentmagneten herzustellen, muss man die Elementarmagnete eines magnetisierbaren Materials ausrichten, sodass Pole entstehen. Wenn man den Permanentmagneten wieder wegnimmt, sollen die Elementarmagnete des Materials weiter ausgerichtet bleiben.
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:Während des Magnetisierens müssen die Elementarmagnete also drehbar sein, danach sollen sie fest bleiben. Das Material muss also Elementarmagnete haben, die sich nur schwer ausrichten lassen, zum Beispiel Eisen mit speziellen Zusätzen. Beim Magnetisieren muss man die Elementarmagnete durch Hitze oder Erschütterungen beweglich machen.
  
  
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'''5)''' Bei diesen Permanentmagneten ist die Ausrichtung der Elementarmagnete durch Magnetisierungslinien gekennzeichnet.
 
*Kennzeichne die Südpole grün und die Nordpole rot.
 
  
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'''5)'''
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*Der Südpol ist am Anfang der Magnetisierungslinien, der Nordpol an den Enden.
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Scheibenmagnet_mit_Linien_und_Polen.png|Ein Scheibenmagnet.
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Magnet_mit_Linien_NSNS_und_Polen.png|Dieser Magnet hat mehr als zwei Pole!
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Ringmagnet_mit_Linien_und_Polen.png|Die Pole sehen so aus wie bei einem Stabmagneten, hier ist aber der Magnet Außen, beim Stabmagnet Innen.
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'''6)''' Bei diesen Permanentmagneten sind die Pole gekennzeichnet.
 
'''6)''' Bei diesen Permanentmagneten sind die Pole gekennzeichnet.
 
*Zeichne den möglichen Verlauf der Magnetisierungslinien ein.
 
*Zeichne den möglichen Verlauf der Magnetisierungslinien ein.
 
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<gallery widths=200px  perrow=3>
Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Hufeisenmagnet.png
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Hufeisenmagnet_mit_Linien.png
Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Rundmagnet_NSNS.png
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Rundmagnet_NSNS_mit_Linien2.png|Diese Pole können durch diese Magnetisierung entstehen...
Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Rundmagnet_NNSS.png
+
Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Rundmagnet_NSNS_mit_Linien.png|oder durch diese!
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Rundmagnet_NNSS_mit_Linien_richtig.png|
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Rundmagnet_NNSS_mit_Linien_falsch.png|Diese Art von Magnetisierung gibt es nicht!
 
</gallery>
 
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An einer Stelle eines Magneten kann die Magnetisierung nur eine Richtung haben , deswegen gilt:
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*Magnetisierungslinien kreuzen sich nie.
  
'''7)''' An einen Permanentmagneten hängen ein oder zwei Weicheisenstücke.
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'''7)'''  
*Baut euch selbst die Situation nach und sucht mit einem Kompass die Pole.
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<gallery widths=250px heights=250px perrow=3>
*Zeichnet dann die Magnetisierungslinien im Weicheisen ein.
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Stabmagnet_mit_Weicheisen_und_Linien.png|An der Kontaktfläche ensteht ein Südpol. Das Weicheisen wird so magnetisiert, dass es den Nordpol "verteilt" oder "vergrößert".
 
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Stabmagnet_mit_zwei_Weicheisen_mit_Linien.png|Auch hier "verteilen" die Weicheisenstücke die Pole auf eine größere Fläche.
;Material
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*ein Stabmagnet
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*zwei Stücke Weicheisen
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*ein Minikompass
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Stabmagnet_mit_Weicheisen.png
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Bild:Lernzirkel_Magnetismus_Aufgabe_Magnetisierungslinien_Stabmagnet_mit_zwei_Weicheisen.png
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Aktuelle Version vom 10. Juni 2019, 22:21 Uhr


A) Eigenschaften von Magneten

Station 1: Ein Magnet und andere Stoffe

  • Von den Metallen sind nur Eisen, Nickel und Cobalt magnetisierbar.
  • Alle Nicht-Metalle sind nicht magnetisierbar.

Station 2: Die Pole eines Permanentmagneten (Kompass)

  • Die Stellen des Magneten mit der stärksten Wechselwirkung heißen Pole.
  • Hängt man einen Magneten drehbar auf, so heißt der nach Norden zeigende Pol Nordpol, der andere Südpol.
  • Gleiche Pole werden voneinander weggedrückt, unterschiedliche zueinander gezogen.

Station 3: Magneten herstellen und zerstören (magnetische Influenz)

Lernzirkel Magnetismus Nagelkette Ergebnis.png

1)

  • Die unmagnetisierten Nägel werden in der Nähe eines Magneten selbst zu einem Magnet. Sie bekommen in der Nähe eines Südpoles einen Nordpol und am anderen Ende einen Südpol. Das nennt man "magnetische Influenz".
  • Der zweite Nagel wird dann vom ersten Nagel magnetisch influenziert und so weiter.
  • Der Südpol des Permanentmagneten und der Nordpol des Nagels werden zusammengezogen. Der Südpol des Permanentmagneten und der Südpol des Nagels werden voneinander weggedrückt. Aber die unterschiedlichen Pole sind sich viel näher als die beiden Südpole und deshalb ist die anziehende Wirkung viel stärker als die Abstoßung!

2)

  • Streicht man mit dem Pol eines Permanentmagneten einige Male über den Eisennagel, so wird dieser permanent magnetisiert. Der Nagel bekommt einen Nord- und einen Südpol.
  • Durch die Erschütterungen beim Aufprall auf dem Boden verliert der magnetisierte Nagel seine Pole wieder.


Station 4: Das Innere eines Magneten (Modell der Elementarmagnete)

Beim Durchbrechen des Eisendrahtes entstehen immer neue Pole.
  • Jeder Magnet hat immer mindestens zwei Pole: Einen Nordpol und einen Südpol.
Magnete sind immer Dipole. Magnetische Monopole gibt es nicht.


Station 5: Aufgaben

Teilt man einen Magneten in immer kleinere Stücke, entstehen wieder Magnete mit Nord- und Südpol. Wiederholt man diese Zerteilung immer und immer wieder, so gelangt man zu den einzelnen Atomen, den Elementarmagneten. Ein Eisenatom ist zum Beispiel ein winziger Magnet.

Bei magnetisierbaren Stoffen, wie Eisen, Nickel und Kobalt sind die Atome kleine Elementarmagnete. Bei nichtmagnetisierbaren Stoffen sind die Atome keine Magnete.

Bei magnetisierten Stoffen sind die Elementarmagnete in eine gemeinsame Richtung ausgerichtet.

1)



Reines Eisen (Fe) ohne Beimischungen nennt man Weicheisen. Aus Weicheisen wird durch Beimischung von Kohlenstoff und anderen Zusätzen Stahl hergestellt.
Dadurch verändert sich die Drehbarkeit der Elementarmagnete! In Weicheisen sind sie leicht veränderbar, je mehr Zusätze das Eisen enthält, desto stabiler ist die Ausrichtung der Elementarmagnete.

2)
Die Nordpole der Elementarmagnete richten sich nach dem Südpol des Festmagneten aus.
  • Der erste Nagel wird durch den Magneten magnetisiert: Die Elementarmagnete werden ausgerichtet, der Nagel bekommt einen Nordpol und einen Südpol und ist somit auch ein Magnet. Der zweite Nagel wird vom ersten Nagel magnetisiert und erhält ebenso Pole. Die unterschiedlichen Pole der beiden Nägel werden zusammengezogen.
Je länger die Nagelkette wird, desto schwächer ist die Wirkung. Das liegt daran, dass bei einem Nagel die Nord- und Südpolladung immer gleich groß ist. Der Südpol ist aber über eine große Oberfläche verteilt und deshalb ist das kleine Stück Südpol an der Nagelspitze schwächer.
Ohne den Festmagneten zeigen die Elementarmagnete des ersten Nagels in viele unterschiedliche Richtungen. Er hat keine Pole. Deswegen gibt es auch keine Anziehungskraft zwischen den Nägeln.

3)

  • Durch das Drüberstreichen richten sich die Elementarmagnete aus. Weil der Nagel nicht aus reinem Weicheisen ist, sondern aus einfachem Stahl, bleibt die Ausrichtung zum Teil erhalten und es bilden sich dauerhafte Pole.
Durch das Hinwerfen werden die Elementarmagnete durcheinandergeschüttelt.

4)

  • Um einen Permanentmagneten herzustellen, muss man die Elementarmagnete eines magnetisierbaren Materials ausrichten, sodass Pole entstehen. Wenn man den Permanentmagneten wieder wegnimmt, sollen die Elementarmagnete des Materials weiter ausgerichtet bleiben.
Während des Magnetisierens müssen die Elementarmagnete also drehbar sein, danach sollen sie fest bleiben. Das Material muss also Elementarmagnete haben, die sich nur schwer ausrichten lassen, zum Beispiel Eisen mit speziellen Zusätzen. Beim Magnetisieren muss man die Elementarmagnete durch Hitze oder Erschütterungen beweglich machen.



Bei einem magnetisierten Gegenstand hebt sich die Wirkung der Nord- und Südpole in der Mitte gegenseitig auf. Nur die Pole am Anfang und am Ende wirken nach Außen.
Man beschreibt daher den Magnetisierungszustand auch mit Magnetisierungslinien:

Festmagnet mit Ladungen.png

Magnetisierungslinien beschreiben die Ausrichtung der Elementarmagnete innerhalb eines Gegenstandes. Sie verlaufen vom Südpol zum Nordpol.


5)

  • Der Südpol ist am Anfang der Magnetisierungslinien, der Nordpol an den Enden.

6) Bei diesen Permanentmagneten sind die Pole gekennzeichnet.

  • Zeichne den möglichen Verlauf der Magnetisierungslinien ein.

An einer Stelle eines Magneten kann die Magnetisierung nur eine Richtung haben , deswegen gilt:

  • Magnetisierungslinien kreuzen sich nie.

7)